Eine spezielle Prothese ermöglicht oft wieder fast normale Beweglichkeit: Die Deltaprothese – Ein künstliches Schultergelenk speziell für Schulterarthrose mit Sehnenschäden ermöglicht oft wieder fast normale Beweglichkeit.
Bei Schulterarthrose und gleichzeitigem Sehnenriß, werden schon einfache Tätigkeiten wie Essen und Zähneputzen zum Problem. Eine spezielle Prothese ermöglicht oft wieder fast normale Beweglichkeit.
Mit zunehmendem Alter verschleißen die Gelenke bei fast jedem Menschen, allerdings verschieden stark. Ursachen sind Belastung, aber auch Veranlagung und das Alter. Tritt eine Arthrose der Schulter ein kommt es zu Bewegungsschmerzen und verstärkt auch nachts zu Schmerzen. Bei einem zusätzlichen Sturz können nun die ebenso schon verschlissenen Sehnen reissen und das Problem verstärkt sich. Das Armheben wird nicht mehr möglich. Dieses Problem kommt aber auch bei älteren Menschen vor. Bei älteren Patienten ist meist nicht nur das Gelenk selbst verschlissen, auch die schulterführenden Bänder und Sehnen sind zerstört. Der Oberarmkopf reibt sich am Schulterdach, ein Heben des Armes ist wegen der fehlenden Sehnen nur noch erheblich erschwert bis nicht durchführbar.
Eine Schultergelenkersatzoperation ist in diesen Fällen machmal der einzige Ausweg. Ersetzt man das verschlissene Schultergelenk durch eine Prothese, die die natürliche Anatomie nachahmt, verringern sich zwar die Schmerzen. Aber eine gute Funktion lässt sich so nicht erreichen. Für diese Sonderfälle wurde die „inverse“ Prothese entwickelt. Der Gelenkkopf sitzt am Schulterblatt, die künstliche Gelenkpfanne am Oberarm. Der intakte Delta-Muskel übernimmt nun die Aufgabe den Arm zu heben. Der Deltamuskel bedeckt das Schultergelenk und erstreckt sich bis zum. Das Kunstgelenk heißt daher auch Deltaprothese.
In Frankreich entwickelt , hat sich dieser Prothesentyp seit dem Jahr 2000 auch in Deutschland durchgesetzt. Patienten die eine solche Prothese benötigen sind vor allem Ältere um die 75 Jahre
Um den Arm nach eine Operation wieder gut bewegen zu könne ist eine Mitarbeit des Patienten unverzichtbar. Eine intensive regelmäßige Physiotherapie welche bereits am ersten Tag nach der OP erfolgt ist erforderlich.